Eislaufen lernen: Tipps für Anfänger und kleine Profis
Hast du Lust, das Eislaufen zu lernen – oder möchtest vielleicht deinen Kleinen dabei helfen, ihre ersten Schritte auf dem Eis zu wagen? Egal, ob du selbst gerade dabei bist, dich an der Bande entlangzuhangeln, oder ob du Tipps suchst, um dein Kind zu einem kleinen Eiskunstläufer zu machen: Hier kommen ein paar einfache Tricks, die dir (und den Kids) den Start aufs Eis erleichtern!
1. Die richtige Ausrüstung – mehr als nur hübsche Schlittschuhe
Die Schlittschuhe sollten gut sitzen – nicht zu eng, aber auch nicht zu locker. Wenn sie drücken oder wackeln, macht das Eislaufen keinen Spaß. Für Kinder gibt es oft Modelle, die mitwachsen, das spart Geld. Denk auch an warme, bequeme Kleidung, die die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Handschuhe sind ein Muss, nicht nur gegen die Kälte, sondern auch, falls man mal hinfällt – und das wird passieren (keine Sorge, gehört dazu!).
2. Balance üben – erst auf festem Boden, dann auf dem Eis
Bevor es aufs Eis geht, kannst du erst mal auf festem Boden üben. Zieh die Schlittschuhe an und übe, das Gleichgewicht zu halten. Eine leichte Kniebeugung hilft, denn mit durchgestreckten Beinen hat man weniger Kontrolle. Für Kinder kann das eine lustige "Piratenhaltung" sein: leicht in die Knie gehen und die Hände nach vorne strecken.
3. Die ersten Schritte – kleine Pinguinschritte statt Rennen
Auf dem Eis gilt: nicht hetzen! Kleine, watschelnde Schritte (wie ein Pinguin) helfen, ein Gefühl für die Oberfläche zu bekommen. Am Anfang kannst du dich oder dein Kind ruhig an der Bande festhalten – das ist keine Schande.
4. Hinfallen will gelernt sein
Klingt komisch, aber das sichere Hinfallen gehört dazu. Wenn du merkst, dass du das Gleichgewicht verlierst, geh lieber kontrolliert in die Knie und lass dich auf die Seite fallen, anstatt nach hinten zu kippen. So vermeidest du, dir den Rücken oder den Kopf zu stoßen. Kinder finden das oft lustig, wenn du es vormachst – also keine Hemmungen!
5. Üben, üben, üben – mit Spaß statt Druck
Eislaufen ist wie Fahrradfahren: Am Anfang fühlt es sich unmöglich an, aber mit etwas Übung wird es fast automatisch. Nimm dir nicht zu viel vor – 20 Minuten konzentriertes Üben sind für den Anfang genug. Und bei Kindern: Belohne sie für jeden kleinen Fortschritt. Ein warmer Kakao nach der Eiszeit wirkt Wunder!
6. Spielerisch lernen
Mach ein Spiel draus! Viele Eisbahnen bieten kleine Hilfsmittel an, wie Pinguin-Schiebestützen, die Kindern helfen, das Gleichgewicht zu halten. Du kannst auch Spiele wie "Fangen" oder "Eisschollenspringen" (markiere imaginäre Schollen auf dem Eis) einbauen, um die Koordination zu fördern.
7. Kleine Profis brauchen Herausforderungen
Wenn die Basics sitzen, wird es spannend! Zeig deinem kleinen Profi, wie man eine kleine Drehung probiert oder auf einem Bein gleitet. Aber Vorsicht: Erwarte keine Pirouetten beim ersten Versuch. Ein bisschen Geduld und viel Lachen sind hier das Geheimnis.
8. Gemeinsam macht’s mehr Spaß
Egal, ob Anfänger oder Mini-Profi – gemeinsam aufs Eis zu gehen, stärkt nicht nur die Eislaufkünste, sondern auch den Familienspaß. Und mal ehrlich: Wenn ihr zusammen über wackelige Beine oder lustige Stürze lachen könnt, bleibt das doch viel länger in Erinnerung als jede perfekte Figur auf dem Eis.
Also schnapp dir deine Schlittschuhe, zieh die warmen Handschuhe an und ab aufs Eis – du wirst sehen, wie schnell du Fortschritte machst. Und wenn du beim ersten Mal noch ein bisschen unsicher bist: Macht nichts, das gehört dazu. Am Ende zählt der Spaß, nicht die Perfektion!
Bis bald auf dem Eis! 😊