Flexibles Rollentraining für die ganze Familie

Draußen wird es zunehmend ungemütlich und so zieht es viele Radsportler wieder nach drinnen auf die Rolle. Das Rollentraining im Herbst und Winter die perfekte Lösung ist um fit zu bleiben, auch wenn es draußen kalt und nass ist, dürfte den meisten von euch bewusst sein. Alle die noch grundsätzliche Fragen zum Rollentraining haben, können sich gern einmal diesen Beitrag anschauen, in dem wir die wichtigsten Fragen zum Radtraining auf der Rolle klären.

Da es in vielen Familien mehr als nur eine Person gibt, die sich für das Radtraining auf der Rolle begeistern, möchte ich euch heute ein Upgrade für viele Rollentrainer vorstellen, welches euch zum einen enorm viel Flexibilität gibt und zum anderen Kosten spart.

Meine Tochter Carlotta ist schon immer begeisterte Radfahrerin und seit vergangenem Sommer, stolze Besitzerin eines eigenen Rennrades. Haben wir im Sommer und Herbst noch gemeinsam unsere Runden auf der Straße gedreht, hat sie mich in den letzten Wochen verstärkt auf der Rolle gesehen und wollte auch unbedingt auf der Rolle fahren. Da wir nur einen Rollentrainer besitzen, habe ich mich nach Möglichkeiten umgeschaut, diesen gemeinsam mit Lotti nutzen zu können.

Mein Rad ist für sie, mit einer 58er Rahmenhöhe, noch viel zu groß, da hilft auch kein Sattel ganz nach unten stellen.

Während meiner Recherchen bin ich als erstes auf das brandneue Zwift Ride aufmerksam geworden, welches genau bei unserer Herausforderung ansetzt, nämlich der einfachen Nutzung verschiedener Fahrer. Der clever konstruierte Zwift Ride Rahmen kann nämlich leicht an Fahrer zwischen 152 cm und 2 m angepasst werden.

© Zwift

Leider liegt Lotti hier mit einer Größe von momentan 135cm noch darunter, weshalb das Zwift Ride für uns aktuell noch keine Lösung ist. Was mir aber beim Zwift Ride aufgefallen war, ist die Nutzung in Kombination mit dem Zwift Cog.

Der Zwift Cog in der zweiten Generation kommt recht unscheinbar daher, ist aber ein ziemlich geniales Teil. Der smarte Freilaufkörper wird anstelle der Kassette auf dem Rollentrainer montiert und erweitert so die Kompatibilität deiner Rolle für die Nutzung mit verschiedenen Bikes. Wo man sonst, gerade bei unterschiedlichen Schaltungen, die Kassetten wechseln müsste, braucht man nun nur noch den Swift Cog.

Kompatibel mit fast jedem 8-12-Gang-Fahrrad und diversen Rollentrainern, ist der Zwift Cog genau das, wonach Lotti und ich gesucht haben.

Die Lieferung lief problemlos und in Sachen Installation gibt es für alle nicht geübten, zahlreiche Videos mit Details zur Montage auf dem Zwift YouTube Channel.

Kaum installiert wollte Lotti natürlich sofort loslegen und ihre ersten virtuellen Kilometer sammeln. An dieser Stelle sei erwähnt, das der Zwift Cog, aufgrund der virtuellen Schaltung, bis dato nur in Kombination mit der Zwift App als Trainingssoftware funktioniert.

Für mich persönlich keine große Umstellung, da ich ohnehin schon immer auf Zwift unterwegs bin. Was sich allerdings geändert hat, ist das eben schon kurz angesprochene Schalten. Mit dem Zwift Cog schaltet man nämlich virtuell, was entweder mit dem mitgelieferten Zwift Click passiert, oder aber mit den optional erhältlichen Zwift Play Controllern.

Der Schaltvorgang fühlt sich sehr realistisch an und passiert absolut geräuschlos. Mit dem Zwift Cog steht einem die volle Vielfalt von 24 ruhigen und sofort ansprechbaren virtuellen Gängen zur Verfügung. Die virtuelle Gangschaltung passt den Widerstand des Trainers so an, dass ein richtiger Gangwechsel perfekt emuliert wird. Ausgelöst, wie schon erwähnt, vom Zwift Click oder den Zwift Play Controllern.

Wir haben uns für die Zwift Play Controllern entschieden, da diese noch ein paar mehr Funktionen bieten. Gerade durch die Steuer- und Bremselemente wird die App noch immersiver, was vor allem Lotti viel Spaß macht. Denn warum nicht mal ein paar Schlangenlinien fahren ;) Die Controller sind dabei auch von kleinen Händen gut zu erreichen und leicht zu bedienen.

Nach den ersten Wochen mit dem Zwift Cog bin ich von der gebotenen Flexibilität wirklich beeindruckt. In unserem Fall ermöglicht uns der Zwift Cog, das Rennrad von Lotti problemlos mitzunutzen, ohne dass langwierige Anpassungen notwendig sind. Dank des Zwift Cogs können wir innerhalb von Minuten zwischen meinem und Carlottas Rad hin- und herwechseln, also genau das was wir gesucht haben.

Das einsetzen des jeweiligen Rades ist absolut easy und funktioniert ohne dass man sich mit komplizierten Einstellungen oder Anpassungen aufhalten muss. Ideal also für Haushalte, in denen mehrere Familienmitglieder einen Rollentrainer nutzen möchten.

Zusätzlich zum Komfort profitieren wir natürlich auch vom Zwift-Trainingserlebnis: Die Simulation der Strecken und die motivierende Online-Community machen das Indoor-Training abwechslungsreich und spannend – ideal für Carlotta, die so erste virtuelle Rennrad-Erfahrungen sammeln kann. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, das Lotti auf meinem Account mitfährt. Ihre Fahrten kennzeichne ich dann entsprechend beim Speichern des Trainings. Wer das nicht möchte, muss sich aktuell noch einen weiteren Account zulegen.

© Zwift

Zusammengefasst bietet ein Rollentrainer mit Zwift Cog die perfekte Kombination aus Flexibilität und modernem, interaktivem Training – optimal für ein intensives oder spielerisches Workout zu Hause für alle Radliebhaber der Familie.

Tommi